Schuch´sche Hofreite
Wohnhaus mit Tor um 1930, Besitz von H. Schuch, Foto: Familienarchiv
Um
das Jahr 1765 ließ der „Lieutenant bey den Melitz“ und
Verwalter des „von Curtischen
Gutes“, Joh. Valentin Hahn, dieses Haus mit Stallungen und Scheune erbauen.
1793 beerbte ihn sein 2. Sohn Johann Heinrich Hahn, der 1837 ohne männliche
Nachkommen starb.
Daraufhin
übernahm dessen jüngerer Bruder, der Wachtmeister und spätere Ritter der
Ehrenlegion, Georg Philipp Hahn das Anwesen. Am 26.03.1841 brannte die Scheune
bis auf die Grundmauern nieder und wurde noch im gleichen Jahr wieder
aufgebaut. Gg.Ph.
Hahn starb 1847. Als im Januar 1867 die Frau seines einzigen Sohnes und Erben,
Georg Adam Hahn, 24jährig verstarb, verkaufte dieser den Hof an den
Pferdehändler Anselm Oppenheimer aus Windecken. Dieser wiederum veräußerte ihn
am 14.März des selben Jahres an Johann Jacob Schuch und dessen Ehefrau Maria
geb. Stahl aus Klein Karben. Seither ist der Hof in 5. Generation im Besitz der
Familie.
Ab
dem Frühjahr 2022 erfuhr das Wohnhaus eine umfangreiche denkmalgerechte
Grundsanierung, das damit wieder zu einem Schmuckstück und Vorzeigeobjekt im
Ortsbild von Kaichen geworden ist.