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Dorfentwicklung Kaichen mit neuem Vorstand

13.05.2023 06:23:00 von ds

Der Dorfentwicklung Kaichen e.V. (DEK) besteht inzwischen seit 13 Jahren. Während dieser Zeit hat der DEK in enger Zusammenarbeit mit der Stadt u.a. die Sanierung des Friedhofseingangs und der Weed betreut. Bei der Sanierung des Alten Amtshauses hat der DEK das Nutzungskonzept erstellt, die Finanzierungszuschüsse gesichert und die handwerklichen Arbeiten bis zur Entkernung des Gebäudes auf ehrenamtlicher Basis erledigt. Anschließend hat der DEK unter Federführung des Lokalhistorikers Heinz Fink den inzwischen gut angenommenen Historischen Rundweg Kaichen konzipiert und umgesetzt. Damit wurde eine ganze Reihe von Projekten erfolgreich umgesetzt.

Als Gründungsmitglieder haben Horst Alsleben und Silvia Backes nicht nur all diese Projekte tatkräftig unterstützt, sondern auch engagiert Vorstandspositionen übernommen und den DEK damit insgesamt geprägt. Hierfür einen ganz besonderen Dank – so viel Engagement ist weder selbstverständlich noch leicht zu finden. „Nach 13 Jahren ist es aber an der Zeit, die Vereinsarbeit auch auf jüngere Schultern zu übertragen“, blickt Silvia auf 13 lohnende Jahre zurück.

Als Nachfolger von Horst und Silvia wurden auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung Markus Martin und Mario Müller einstimmig in den Vorstand des DEK gewählt. Sowohl Markus als auch Mario kennen die Vereinsarbeit schon seit Jahren, wissen damit auch, wo noch weitere Arbeit zu erledigen ist. Aus diesen offenen Themen haben sich im Zuge der Diskussion schließlich mehrere Arbeitsschwerpunkte herauskristallisiert.

Zum einen gibt es im Dorfkern Kaichen zahlreiche un- bzw. untergenutzte Immobilien, einige in erschreckendem Zustand. Mit gezielten Maßnahmen zu flächenschonender Innenentwicklung können möglicherweise einige dieser Immobilien saniert und z.B. als Wohnraum genutzt werden.

Dann hat die Verkehrsbelastung im Ortsbereich Kaichen entlang der B45 in den vergangenen Jahren noch einmal spürbar zugenommen. Bauliche Maßnahmen an den verschiedenen Ortseingängen könnten hier zu einer Beruhigung beitragen.

Schließlich ist die Anbindung sowohl Kaichens als auch der übrigen Stadtteile an den ÖPNV lückenhaft und insbesondere in den späteren Abendstunden ungenügend. Gleichzeitig steht der Stadt seit mehreren Monaten ein bisher kaum genutzter Elektrobus zur Verfügung. Hier lässt sich möglicherweise ein verbessertes Angebot erarbeiten und schrittweise umsetzen.

Natürlich können diese Projekte nur in enger Zusammenarbeit mit der Stadt erfolgreich umgesetzt werden. „Bei der Sanierung des Friedhofseingangs und der Weed sowie zu Beginn der Amtshaussanierung haben wir aber gesehen, dass genau so eine Zusammenarbeit funktionieren kann“, begründet Dirk Schneider, Vorstandsmitglied des DEK seinen vorsichtigen Optimismus und hofft, dass die zukünftige Vereinsarbeit an den erfolgreichen Modus der ersten 10 Jahre anknüpfen kann.

 

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