Ein weiterer Arbeitstag klingt entspannt aus
Inzwischen
ist es ja bereits so etwas wie Tradition - oder zumindest ein gut eingespielter
Prozess. Wie in den Vorjahren haben sich engagierte Mitglieder des DEK auch
dieses Jahr unter der erprobten Leitung von Heinz Fink um die historischen
Plätze Kaichens gekümmert. Bereits rechtzeitig zum 1. Mai hatten Heinz Fink,
Bernd Reichert und Horst Alsleben die Weed und das Gelände um das Alte Amtshaus
von Unkraut befreit, die Pumpenanlage überholt und den Brunnen in Betrieb
genommen.
Unterstützt
durch weitere Vereinsmitglieder kamen an den folgenden Wochenenden der Römerbrunnen
und das Hohe Rad an die Reihe. Mit gemeinsamem Einsatz wurden Büsche und
Sträucher zurück geschnitten und der im Laufe des Vorjahres entstandene Müll entsorgt.
Zuletzt
ging es nun an den Steinernen Tisch. Dort hatte die Stadt bereits am Freitag
einen Grünschnittcontainer gestellt. Mit robustem Gartengerät von Heinz Fink,
Horst Alsleben und Michael Krieg ging es dann am Samstagmorgen ans Werk. Auch
hier wurden Büsche und Hecken geschnitten, Rasen gemäht und Müll entsorgt.
Zusätzlich wurde noch eine der Bänke unterfüttert und neu gerichtet. Dabei
zeigte sich, dass einige der vom DEK gepflanzten Buchenhecken nicht angewachsen
waren und demnächst ersetzt werden müssen. „Wahrscheinlich haben wir in der
Anfangszeit zu unregelmäßig gegossen.“ zeigt Michael Krieg die naheliegende
Verbesserung auf.
Apropos
Verbesserungen. Auch an anderer Stelle lässt sich noch etwas optimieren.
Anstatt dass die Stadt einen Grünschnittcontainer bereitstellt, DEK-Mitglieder
den Grünschnitt mit Anhängern zum Container transportieren und die Stadt diesen
dann zur Kompostanlage bringt, werden die DEK-Mitglieder ab dem nächsten Jahr
den Grünschnitt direkt in der Kompostierungsanlage abgeben. „Das ist für uns
einfacher, weil wir dann einen großen Hänger nur abzukippen brauchen anstatt
umständlich mit Gabeln umzuladen. Und die Stadt spart sich den An- und
Abtransport des Containers.“ beschreibt Heinz Fink die Vorteile für Stadt und
DEK.
Und auch dem Müll am Steinernen Tisch – in erster Linie Unmengen
von Kronkorken und Zigarettenkippen – konnten die Akteure Positives abgewinnen.
„Kronkorken und Zigarettenkippen zeigen doch, dass der Platz genutzt wird. Und
das ist schließlich das Hauptziel unserer Aktivitäten.“ fasst Bernd Reichert
die Gedanken zusammen.
Am Ende der eigenen Brotzeit und des eigenen Arbeitstages haben
die Mitglieder des DEKs dann aber doch weder Kronkorken noch sonstigen Müll
zurück gelassen. Das werden während der Sommermonate noch genug andere tun...
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