Historischer Rundweg
Aufgrund seiner
bewegten, nahezu 800 Jahre umfassende Geschichte und deutlich unterschiedlicher
Biotope bietet Kaichen zahlreiche Kultur- und Naturdenkmäler. Von besonderer
Bedeutung ist das 1782 erbaute „Alte Amtshaus“ der Burg Friedberg. Hinzu kommen
innerorts die sämtlich älteren Kulturdenkmäler „Evangelische Pfarrkirche“,
„Fachwerkgebäude Brunnenstraße 1“, „Die Weed“ und „Fachwerkgebäude Freigerichtstraße
33“. Zusammen mit dem ehemaligen Gasthaus Zum Adler „Freigerichtstraße 31“, dem
ehemaligen Gemeinen Backhaus „Fachwerkgebäude Brunnenstraße 3“ und dem
zeitweiligen Verwaltungshaus des Landkreises Vilbel „Fachwerkgebäude
Brunnenstraße 2“ stellt das Areal der vorderen Brunnenstraße defacto ein
einziges, zusammenhängendes Denkmalensemble dar. Dazu kommen zwei sich
gegenüberliegende „Hofanlagen Freigerichtstraße 35 und 40“ und die
“Gedenkstätte Freigerichtstraße 52“.
Zwei weitere
Einzeldenkmäler, der „Römische Brunnen“ und der „Steinerne Tisch“ des
Freigerichts Kaichen, liegen außerhalb des Ortes. Eine am Freigericht Kaichen
stehende Esskastanie ist darüber hinaus als Naturdenkmal ausgewiesen.
Hinzu kommt das nahe
gelegene Krebsbachtal, das mit rund 35ha aufgrund seines engräumigen
Nebeneinanders unterschiedlicher Biotoptype unter Naturschutz gestellt ist.
Trotz
dieses engen Nebeneinanders von historisch oder landschaftlich bedeutsamen
Punkten gibt es jedoch kaum eine touristische Infrastruktur, mit der z.B.
Tagestouristen die vorhandenen Sehenswürdigkeiten finden und auf
selbsterklärende Art und Weise erleben können.
Was soll gemacht werden?
Der geplante Historische
Rundweg soll 800 Jahre Kaicher Geschichte für Fuß- und Radtouristen erlebbar
machen und die Entwicklung der Region im historischen Kontext darstellen. Er
verbindet derzeit isolierte Kultur- und Naturdenkmäler durch einen etwa 90-minütigen
Wanderweg und erläutert wichtige Stationen durch Informationstafeln bzw. mittels
QR-Codes online auf der Homepage des Dorfentwicklung Kaichen e.V. In einem
zweiten Schritt soll der Rundweg auch von bestehenden Rad- und Wanderwegen aus
beschildert werden.
Was ist geschehen?
Der DEK hat einen gut 8 km langen Rundweg konzipiert. Seit Ende 2022 erläutern 22 Stations- sowie zwei Übersichtstafeln den Wegverlauf und bieten interessierten Besuchern Hintergrundinformationen zur Historie. Weitere Informationen finden Sie hier.